Die Galloprennbahn
Weidenpesch- ein Weltbegriff durch den Galopp-Rennsport
Die erste Anregung, in Köln Pferderennen abzuhalten, erfolgte bereits 1896. Der weitblickende damalige Kölner Oberbürgermeister Becker vertrat den Standpunkt, dass es nur im Interesse von Köln liegen könne, wenn dem Galopprennsport in der Domstadt ein Heim geschaffen würde, eine moderne Rennbahn, deren Veranstaltungen die Massen in Bewegung setzen und der Rheinischen Metropole einen noch regeren Fremdenverkehr bringen würde.
Am 29. April 1897 wurde dann der Kölner Renn-Verein gegründet. Das erforderliche Gelände für die neue Rennbahn fand der Kölner Rennverein in Köln - Merheim Irh. Schon eineinhalb Jahre später, am 3. September 1898, konnte der Rennbetrieb auf der Merheimer Rennbahn eröffnet werden.
Pferdesportliches Wissen, die dazugehörende Passion und kaufmännisches Denken machte den Kölner Rennverein zu dem, was er heute ist und damit verbunden auch unseren Kölner Vorort Merheim/Weidenpesch.
Der Kölner Rennverein kann auf ein Langjähriges Bestehen zurückschauen. Er hat diese Zeit genutzt, die Weidenpescher Rennbahn in aller Welt bekannt zu machen. So wird hier Deutschlands größtes internationales Rennen, der Preis von Europa und Deutschlands ältestes Rennen, das seit 1834 bestehende Union- Rennen, entschieden. Die Weidenpescher Pferderennbahn entwickelte sich nach dem zweiten Weltkrieg zur größten Trainingszentrale für Vollblüter in der Bundesrepublik mit z. Z. 500 Pferden im Training. Der Kölner Rennverein hat weiterhin versucht, der zeitlichen Entwicklung zu entsprechen - er ist Freizeitgestalter des modernen Menschen geworden, denn Galopprennen gehören längst zum festen Bestandteil der Freizeitgestaltung.