Zur alten Zollgrenze

Das älteste Gebäude in Weidenpesch

In der alten Atmosphäre der „Zollgrenze“ schmeckte das „Kölsch“ schon immer sehr gut.

Anno 1698 wurde sie erbaut und dient heute noch als Gasthof.

Aus der Überlieferung wissen wir, dass die Zollgrenze damals einem Barger der Stadt Köln für treue Dienste in Krieg und Frieden als „Meierhof“ von dem damaligen Erzbischof von Köln, Maximilian Heinrich von Bayern (*1621-1688†), vermacht wurde.

Maximilian Heinrich von Bayern (*1621-1688†)

Da dieses Gehöft der Stadt vorgelagert war, wurde sie ab 1794 von den Franzosen zur Napoleonischen Zollgrenzstation ausgebaut. Napoléon Bonaparte (*1769-1821†) hat in diesem hause wiederholt genächtigt. Im Oktober 1813 soll Napoléon Bonaparte bei seinem Rückzug aus Moskau, in der alten Zollgrenze seine Pferde gewechselt haben und von der Tochter des Hauses einen Labe-Trunk (Älterer Begriff für Erfrischungsgetränk) entgegengenommen Haben.

Napoléon Bonaparte (*1769-1821†)

Als 1899 die Pferderennbahn noch nicht so ausgebaut war wie heute, waren hinter der Zollgrenze, in den Stallungen, die Rennpferde untergebracht. Wen wundert's, dass sich auch das Rennbahnpersonal „von Rennbahnschmied bis zum Stalljockey“ hier wohlfühlte.

Das historische Gebäude steht Heute unter Denkmalschutz.

http://www.zollgrenze.de/

So wie auf diesem Bild aus dem Jahre 1916 zu sehen ist.

Die Zollgrenze zur Jahrhundertwende